Das Broken-Heart-Syndrom – wenn das Herz in Stress gerät

 

Unser Körper spiegelt unsere Gefühle. Starke psychische Belastungen lösen starke körperliche Reaktionen aus.

Tiefe Trauer, andauernder Frust und heftiger Liebeskummer, Mobbing, oder Jobverlust, aber auch große Freude, sind extreme psychische Belastungen, die das Broken-Heart-Syndrom auslösen können.

Durch extreme Gefühle wird das vegetative Nervensystem besonders stark aktivieren. Es schüttet vermehrt die Stresshormone Cortisol und Adrenalin aus.

Und was dann passiert, ähnelt fatal einem Herzinfarkt. Das Herz verkrampft sich. Die Brust schmerzt und fühlt sich eng an. Die Herzstromkurve ist verändert, die Herzenzymwerte im Blut sind erhöht. Aber: Kein Herzkranzgefäß ist verstopft, alle Gefäße sind offen!

Das Broken-Heart-Syndrom muss klinisch behandelt werden! Mit Betablockern wird das Herz behandelt, mit Beruhigungsmitteln der Patient. In der Regel erholt sich das Herz innerhalb weniger Tage oder Wochen von den Beschwerden.

Damit sich auch die Seele dauerhaft erholen kann, ist eine „Broken-Heart-Therapie“ beim Psychotherapeuten sinnvoll.

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